Authentisches Qigong, Authentisches Tai Chi, Meister der Yang Chengfu Tradition, Qi Meister

Was ist Push Hands?

Mit Tuishou-Partnerübungen, besser bekannt als "Push Hands" läßt sich Stärke mit Flexibilität besiegen. Ihre ausgeklügelten "Internals" bilden "die Seele chinesischer Kampfkunst". Sie beruhen auf der Yin-Yang-Philosophie und entwickeln "Innere, verbundene Kraft". In der Methodik asiatischer Kampfkunst bilden die Partner-Übungen den Kern-Bereich neben Solo-Formen und Basics. Jedoch ist das Geheim-Wissen um dieses einzigartige Erfolgsrezept über die Zeit stark geschrumpft - aber es gelangte bereits früh nach Okinawa und Japan. Dort haben sich entscheidende Details besser bewahrt als im Mutterland China. Sino-japanische DTB-Forschung weist dies nach u. a. im Aikido, Judo, Jujutsu und dem darauf beruhenden Wado-Karate.

Ungeachtet solcher Forschungsergebnisse propagieren chinesische Push-Hands-Meister den überlieferten Narrativen ihrer Taiji-Dynastien, denen zufolge das in den Klassischen Schriften tradierte Geheim-Wissen de facto ausschließlich im Taijiquan erhalten sei. Indes geben viele Meister freimütig zu, daß ihre Kenntnisse im Vergleich zu ihren Vorvätern sehr gering seien. Angesichts dieser widersprüchlichen Situation ist es gut, daß der DTB-Verband sein Korrektiv entwickelt hat und die in anderen Kampfkünsten erhaltenen Push-Hands-Internals weiterhin intensiv erforscht.

Push Hands/ Tui Shou

Der berühmte Meister Yang in Deutschland: Yang Zhenduo. Er ist ein Nachfahre von Yang Luchan und das offizielle Familienoberhaupt der Yang-Familie. Auf Lehrgängen vermittelt er vieles aus dem Bereich Push Hands. (Quelle . Sein Enkel Yang Jun ist von ihm zum Linienhalter ernannt worden - trotz des Esoguru-Auftritts s. Yang Jun.

Tipp: Tai Chi Ausbilder

Tipp: Chansi Gong, Silk Reeling

Vor Ort Lernen: Zertifizierte Ausbilder präsentieren Regionalseiten für Saarland/ Saarbrücken: Tai Chi Saarbrücken

Ausbildung Yang-Tai-Chi (Yang-Taijiquan)

Push Hands Ausbilder/ Push Hands Ausbildung

Yang Zhenduo und Yang Jun als Referent bei der Tai-Chi-Lehrer-Ausbildung. Mehr über das Schattenboxen bei Dr. Langhoff:  Push Hands. Auch wissenschaftlich wird Tuishou untersucht (aufschlussreiche Forschungen zu den japanischen Samurai-Kata werden hier veröffentlicht Nairiki).

Tui Shou in Ta Lu und Ta lu Form. Ta Lu ist eine Form des Pushhands, die ausgeprägtere Schrittkombinationen hat. Boxen und Abwehr folgen dem Prinzip des Yin und Yang

In der erweiterten Form des Ta Lu der Ta Lu Form kommen dann Drehungen um die eigene Achse hinzu. Dadurch verbessert sich das Raumgefühl und durch die Kombination von links und rechts Bewegungen wird ein Ausgleich beider Gehirnhälften erreicht.

Der Körperkontakt über die Hände mit dem Partner bleibt die ganze Zeit aufrecht. Dadurch entwickelt sich die Fähigkeit sich vollkommen mit der eigenen Bewegung auf die des anderen einzustellen, ihm in seiner Bewegung zu folgen oder auch die Bewegung vorzugeben, der der andere zu folgen hat. Damit erreicht man ähnliche Bedingungen wie bei einem Kampf und arbeitet an dem Aspekt der Selbstverteidigung im Tai Chi.

Diese Partnerübung dient der spielerischen Überprüfung der Zentrierung und des Chi. Wenn das Meridiansystem offener wird und die Bewegung richtig, entwickelt sich Chi. Aus dem Chi-Einsatz entsteht der Push. Der authentische Yang Stil kennt 6 verschiedene Arten des t'ui shou. Im "Free Pushhands" können alle Bewegungen der Soloform, der Schwertform und der Säbelform angewendet werden. single pushhands (mit einer Hand) double pushhands; big circle (mit zwei Händen) double pushhands; small circle pushhands (mit zwei Händen) Ta Lu Ta Lu form free pushhands

Foto-Nachweis: Dalü Tuishou/Push Hands

Tui Shou im single pushhands ist die erste Form der Partnerübung. Tui Shou wird in der Regel mit "schiebende Hände" übersetzt, was auch falsch verstanden werden kann. Es geht darum subtil auf die Bewegungsenergie des anderen zu hören und nicht ihn brutal weg zu schieben.

Beim Pushhands mit einer Hand stehen sich die Partner in normaler Schrittstellung gegenüber, beide den gleichen Fuß vorgestellt. Die rechte Hand legt der eine Partner an die rechte Hand des anderen (oder beide legen die linke Hand aneinander). Durch Vor- und Rückwärtsverlagerung des Gewichtes vom vorderen Bein auf das hintere (der Partner gleichzeitig vom hinteren auf das vordere Bein) verbunden mit einer 4 phasigen Bewegung des Armes (an jai peng und loi) entsteht ein Bewegungsfluß. In jeder Phase dieser Bewegung besteht die Möglichkeit, daß ein Partner die Verbindung zu seinem Zentrum verliert, in dem sein Zentrum falsch gedreht ist oder er das Chi zum Beispiel in den Armen blockiert. Dann kann der andere ihn mit einer leichten Spiralbewegung entwurzeln.

Tui Shou in Ta Lu und Ta lu Form. Ta Lu ist eine Form des Pushhands, die ausgeprägtere Schrittkombinationen hat. Boxen und Abwehr folgen dem Prinzip des Yin und Yang In der erweiterten Form des Ta Lu der Ta Lu Form kommen dann Drehungen um die eigene Achse hinzu. Dadurch verbessert sich das Raumgefühl und durch die Kombination von links und rechts Bewegungen wird ein Ausgleich beider Gehirnhälften erreicht. Der Körperkontakt über die Hände mit dem Partner bleibt die ganze Zeit aufrecht. Dadurch entwickelt sich die Fähigkeit sich vollkommen mit der eigenen Bewegung auf die des anderen einzustellen, ihm in seiner Bewegung zu folgen oder auch die Bewegung vorzugeben, der der andere zu folgen hat. Damit erreicht man ähnliche Bedingungen wie bei einem Kampf und arbeitet an dem Aspekt der Selbstverteidigung im Tai Chi.

 (Quelle: Vortrag Yang Tai Chi).

Push-hands (tuishou): Im tuishou werden die Grundelemente/Prinzipien
des taijiquan an einem Partner geübt. Es handelt sich dabei vor allem um
das pengjing (Kräfte aufnehmen bzw. zurückgeben/verwurzeln) und die
daraus sich entwickelnden Kraftrichtungen, (zur Seite), ji (pressen),
an (Drücken nach unten) und weiters um cai (schnelle Kraft nach unten),
lie (teilend Kräfte), kao (Schulterstöße)und zhou (Ellbogenstöße), aber
auch um zentrales Gleichgewicht (ding), Neutralisieren (hua), Anhaften/
Folgen (zhan), Nachgeben (zou), Vorgehen (jin), Zurückweichen (tui)
etc. Es gibt viele fixe Muster, um tuishou im Stand sowie in der
Bewegung zu üben.
Wenn man ein gewisses Niveau erreicht hat, kann man mit freiem tuishou
(ohne fixe Formvorgabe) beginnen bzw. gewisse Anwendungen zum
Beispiel Griff-/Hebeltechniken (jingna) usw. einbauen.

Anwendungen (sanshou): Der Übergang vom tuishou zu sanshou ist
fließend. Es werden Anfangs Einzelsituationen geübt bis hin zu einem
freien Spiel von Angriff/Verteidigung/Kontern … Wichtig ist, dass die
Bewegungen, die jetzt immer schneller werden, noch immer in
Übereinstimmung mit den Prinzipien des taijiquan erfolgen.

Abschließend kann man sagen: Der Trainingsaufbau geht von „langsam
zu schnell“ und von „außen nach innen“.

ww.taijiquan-angerer.at/html/training.html

Standübungen gehören zu den wesentlichsten Grundübungen, die einen
auf dem ganzen Weg begleiten werden. Im Stehen wird u.a. die richtige
Beckenstellung (dantian), sinken im Beckenbereich (Federkräfte) und die
richtige Körperstruktur, um Kräfte aufzunehmen und in den Boden
abzuleiten (pengjing) und was auch wesentlich ist, das „zur Ruhe“
kommen, geübt.

ww.taijiquan-angerer.at/html/training.html


 

Silkreeling (chansigong, wörtlich Seide aufspulen) bezeichnet
rotierende/drehende Kräfte, die aus dem dantian/Becken kommen und
auf den ganzen Körper bis zu den Extremitäten übertragen werden.
chansigong werden am Anfang als Einzelübungen im Stand und in der
Bewegung geübt. In späterer Folge finden sich diese rotierenden Kräfte
in den Formen und im tuishou wieder

ww.taijiquan-angerer.at/html/training.html

 

 

I think these pictures from Chen Xin's book illustrate "body being strung together" characteristic of chansi jin:

  

 

Meister Yang Zhenduo ist der offizielle Vertreter des Yang-Stils in der 4. Generation. Er repräsentiert den Yang-Stil seines Vaters Yang Chengfu. Gern betont Meister Yang die Rolle der Entspannung im Yang-Stil. Dabei geht es um den korrekten, kontrollierten Zusammenhang von Entspannung und Spannung. Dies gilt z. B. im Bereich des Zentrums und der Körpermitte. Trainiert wird ein Sinken, Öffnen und Lockern in der Taille (yao), der Hüfte (kua) sowie ein Runden/ Öffnen im Bereich der Innenseiten der Oberschenkel (dang).

Diese Lockerung in der Körpermitte ist ein wichtiger Aspekt vieler Qigong-Stile. Mehr zu Qigong: Qigong.

Qi Gong Dachverband. Mehr Tai-Chi-Qigong-Ausbildung mit Qualitätssiegel Dachverband:  Taijiquan Qigong Tai Chi Ausbildung. Push Hands Ausbilder

Push-Hands-Meister - ein intransparenter Titel

Chinesische Eliten, Kader und Vereinigungen und ihre Meister haben alle ihre eigenen - für Außenstehende intransparenten und nicht-mandatierten - Prozeduren und Kriterien für Meisterschaft und Linienhalterschaft. Durch zunehmende Tricksereien, Täuschungen und offenkundige Inkompetenzen hat die einstige Strahlkraft von Push-Hands-Meistern und ihren "Qi-Tests" empfindlich gelitten - das gilt nicht nur im Mutterland China sondern weltweit - nicht zuletzt auch wegen der großen Verbreitung von Socialmedia.

DTB-Ausbilder Dr. Langhoff ist ein Kenner auf diesem Gebiet. Weltberühmte chinesische Push-Hands-Meister folgten seinen Einladungen zu Lehrgängen nach Hamburg. Dazu zählen u. a. Fu ShengyuanYang ZhenduoYang Zhenhe und Zhang Youquan. Diese Pushhands-Protagonisten stellten ihre chinesische Wushu-Tradition der östlichen Sicht auf Exklusiv-Lehrgängen in der Hansestadt detailliert vor und trugen mit diesen frühen "Push-Hands-Treffen" entscheidend bei zum westlichen Alternativ-Ansatz des DTB-Dachverbands (s. Push-Hands-Treffen Nordheide Hannover).

Der promovierte Dan-Träger sagt: Ich werde oft gefragt, was ein Push-Hands-Meister ist bzw. was seine Meisterschaft ausmacht. Ich habe zu dieser Thematik schon immer "gemischte Gefühle" gehabt. Festzuhalten bleibt: Die stilarten-übergreifende Problematik chinesischer Wushu-Graduierungen ist altbekannt und nur schwer lösbar. Doch in der von Guru-Kult geprägten Szene werden bekanntlich Titel-Gruduierungen wie z. B. "Großmeister" oft monstranz-artig vor sich hergetragen und es gilt die Maxime: Je esoterischer der Meister daherkommt, desto größer die Ehrfurcht und der Respekt - von der weitverbreiteten "Geheimnis-Nummer" einmal ganz abgesehen!

Push-Hands in Deutschland - ein Bericht von Dr. Langhoff

Der neue Push-Hands-Bericht von Dr. Langhoff ist eine Zusammenfassung weitverbreiteter Fehleinschätzungen und längst widerlegter Vorurteile zur "bekanntesten und wichtigsten Taijiquan-Partnerübung". Wohl in keinem Bereich ist der "Guru-Nimbus" tiefer verwurzelt als in dieser Sparte der "Inneren Qi-Kraft". Protagonisten von Heilslehren und Lobbyisten unterschiedlichster Couleur malen ihre geschönten Qi-Welten von vorgeblicher Unbesiegbarkeit mit aufgeblasenem Show-Spektakel, das um so mehr beeindruckt je besser die Partner der Meister mitspielen. Quelle: Internationale Push-Hands-Treffen.

 

 

 

 

 

 

 

 

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